Führungswechsel beim BVMed

Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) Mitte April wurde der 58-jährige Mark Jalaß (Lohmann & Rauscher) zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Jalaß gehört dem Gremium seit 2018 an und engagierte sich bereits seit 2008 als Sprecher verschiedener BVMed-Arbeitskreise. Der Industriekaufmann ist seit 2017 Direktor Marketing und Vertrieb ambulanter Bereich und Industrie bei Lohmann & Rauscher, Mitglied im globalen Vertriebs- und Marketingsteuerungsteam sowie seit 2020 Leiter von drei Handelstochterunternehmen von Lohmann & Rauscher in Deutschland. Bevor er 2009 bei Lohmann & Rauscher begann, durchlief Jalaß verschiedene Positionen bei Schülke & Mayr, Beiersdorf, BSN Medical und Coloplast.

Die Mitgliederversammlung wählte außerdem Dorothee Stamm von Medtronic und Marc Michel von Peter Brehm zu Stellvertretenden Vorsitzenden.

Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Dr. Chima Abuba von GHD, Alexia Anapliotis von Merete, Stefan Geiselbrechtinger von OPED, Manuela Hoffmann-Lücke von PAUL HARTMANN, Frank Kirchner von B. Braun und Dr. med Hans-Christian Wirtz von Johnson & Johnson. Außerdem ist BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll Mitglied des Vorstands.

Neben Meinrad Lugan schieden auch der bisherige Stellvertretende Vorsitzende Dr. Manfred Eiff von Biotronik sowie Manfred Hinz (3M) und Kristof Boogaerts (Johnson & Johnson Medical) aus dem Vorstand aus. Aufgrund ihrer langjährigen Verdienste wurden Lugan und Eiff von den BVMed-Mitgliedern zu Ehrenmitgliedern des Vorstands gewählt.

Lugan trat im März 2006 dem BVMed-Vorstand bei und wurde 2007 dessen Vorsitzender. Zudem war er Vorstandsmitglied und Schatzmeister beim europäischen Dachverband MedTech Europe. BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll würdigte Lugans außergewöhnliches Engagement und seinen Weitblick für den Verband und die gesamte Branche. Er habe Zukunftsthemen wie eHealth oder Nachhaltigkeit sehr früh auf dem Radar gehabt und durch seinen persönlichen Einsatz vorangetrieben. „Während diverser Krisen- und Umbruchzeiten stand er für Zuversicht und arbeitete mit uns an Lösungen für unsere Branche und Gesundheitsversorgung. Aber auch auf Verbandsebene spielte er eine zentrale Rolle und förderte die Modernisierung des Verbandes“, so Möll. Auch auf europäischer Ebene sei Lugan ein Kämpfer für den deutschen Mittelstand gewesen: beispielsweise durch seine Arbeit im Vorstand des europäischen Dachverbandes MedTech Europe.